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Tuesday 13 October 2015

Nochmal von vorn

Jetzt aber mal zu dem Thema, das euch wirklich interessiert (zumindest denkt ihr das jetzt noch):
Wie sieht mein Leben hier aus?

In erster Linie bin Ich natürlich hier um zu arbeiten. Aber das ist vor allem jetzt, wo die Schule wieder angefangen hat, weder besonders zeitaufwändig, noch anstrengend. Deswegen habe Ich jede Menge Freizeit, die Ich vor allem in doofe Gedanken und Kaffee investiere. Ernsthaft, was machen Leute die nicht in die Schule oder zur Arbeit gehen den ganzen Tag? Zuhause hätte Ich den Tag vermutlich, ganz ohne schlechtes Gewissen, mit Netflix im Bett verbracht. Hier tue Ich das auch, allerdings nicht ohne schlechtes Gewissen. Wenn Ich mein Gewissen also mal beruhigen möchte, verlasse Ich morgens das Haus um mich in den nächsten Starbucks zu setzen und meinem neuen Hobby, dem exzessiven Kaffeetrinken, nachzugehen (Genau das tue Ich übrigens gerade). Manchmal lese Ich, manchmal schreibe Ich, manchmal gehe Ich Kerzen oder Badezusätze kaufen. Ihr seht schon, Ich liebe das Abenteuer. 
Aber mal ernsthaft, das Leben hier ist genau so wie das Leben Zuhause, nur eben woanders (gut zureden hilft gegen Heimweh). 
Außerdem gibt es zwischendrin wirklich kleinere und größere Abenteuer, zum Beispiel (und jetzt kommen wir auch schon zu dem interessanteren Teil) das Reisen, das mich jedes mal wieder daran erinnert ,weshalb Ich das alles mache.

Mein erster kleiner Ausflug führte mich geradewegs nach New York City. In erster Linie weil Ich dort immer um sonst ein Bettchen zum Schlafen bekomme und in zweiter Linie...weil New York halt. Aber so richtig in der City war Ich dann doch nicht, weil die Tante meiner Jungs (oder eher das Au Pair der Tante) mich netterweise in ihrem Haus in Brooklyn aufgenommen hat. Und tatsächlich habe Ich, bis zu meiner Abreise am Sonntag, keinen Fuß auf manhattischen (das Wort hab Ich grad mal schnell aus den Ärmel geschüttelt) Boden gesetzt. Wozu auch? Brooklyn bietet mehr als mein kleines Hipsterherz sich jemals hätte erwünschen können. Aber genug der Schwafelei. Ich bin müde und Starbucks hat nicht ewig auf. Außerdem muss Ich euch auch noch ein bisschen was über Aspen erzählen. Also weiter im Programm:






Eine Woche später stand dann auch schon der alljährliche Familienurlaub nach Aspen in Colorado an. Nach einem vierstündigen Flug mit blasenschwachen Sitznachbarn folgte eine fünfstündige Autofahrt gefüllt mit Streitereien und kurvenempfindlichen Mägen, aber auch mit jeder Menge Ah und Oh's beim Anblick der Rocky Mountains.
Aspen selbst hat bei mir dann eher auf Unverständnis getroffen -Zu reich, zu oberflächlich, mehr Schein als Sein. Aber die umliegende Landschaft war das ganze Schnöseldasein wirklich wert.



(PS: Ich halte mich gerade wirklich sehr kurz, weil das alles schon hundert Jahre her ist und ich alles aufholen muss...außerdem ist es schon wieder spät und Ich bin ja, wie ihr wisst, dauermüde)

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