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Monday 14 September 2015

kleiner Gefühlsausbruch

Endlich, endlich, endlich schaffe ich es mal, mich aufzuraffen um euch, nach ganzen zwei Monaten und dem langsamen Verlust meiner Deutschkenntnisse (oder sowieso generell aller Sprachkenntnisse, weil Englisch meistens auch nur noch so ein Gestolper ist), mal wieder auf den neuesten Stand zu bringen.
Die meisten von euch werden ohnehin jeden Tag mit melancholisch-nostalgischen Sprachnachrichten oder Doppelkinnselfies bombardiert, aber nichtsdestotrotz hier noch einmal eine Zusammenfassung meiner Emotionen:

Vielleicht könnt ihr euch noch an eure letzten Stunden mit mir erinnern, in denen Ich, hingegen meiner sonst so sentimentalen Gewohnheiten, nur selten mal ein Tränchen verdrückt habe.
Das ist jetzt anders, weil ich euch tatsächlich vermisse! Wer hätte das gedacht?-Alle außer mir vermutlich.
Manchmal könnte Ich schon weinen, wenn Ich nur die deutsche Kinderschokolade im Schrank sehe, oder an den Weihnachtstee Überbleibseln des letzten Au Pairs schnuppere.
Denn in den letzten Wochen wurde mir immer mehr bewusst, wie schön es Zuhause ist und wie unbeschwert meine Kindheit war. Mama, Papa - Auch wenn Ich mir manchmal wünschte, ihr hättet ab und zu mal besser meine Hausaufgaben kontrolliert, damit mein Abi nicht ganz so mittelmäßig ausgefallen wäre, bin Ich doch froh, dass ihr es nicht getan habt und mich einfach habt Kind sein lassen. Ich weiß das alles jetzt zu schätzen und vermisse Zuhause wirklich.
Ich vermisse es, einfach mal meine Mama in den Arm zu nehmen und sie ein paar Sekündchen zu lange zu knuddeln. Ich vermisse es, Jenni und Alex mit meiner Idee von einer Geschwister-WG(in der Ich wirklich rein gar nichts zur Miete beitragen würde) zu bedrängen. Ich vermisse es, mich mit Steffi darüber zu streiten, wer von uns beiden Recht hat(Ich. Immer.Punkt.).Ich vermisse es, Sie und Jenni kichern zu hören, wenn Sie Montags mal wieder ganz angetan von Walter sind. Ich vermisse es, Papa zu ermahnen mehr Gemüse zu essen (Was anderes mache Ich hier auch nicht). Ich vermisse es, mich spätabends mit Lea, Anna und Sandy zu treffen um über Interstellar oder Pupsen zu reden und laut Songs aus den 80ern und 90ern mitzugröhlen. Ich vermisse es, mit Karen die verrücktesten Sachen zu kochen und dann alles plus Pudding aufzufuttern. Die Kapazität dieses Eintrags würde vermutlich gar nicht ausreichen um all die Dinge, die Ich vermisse, aufzuzählen, aber für den Anfang reicht es.
Und weil das euch jetzt nicht wirklich Aufschluss darüber gegeben hat, was Ich hier so mache und was für schöne Momente Ich hier erlebt habe, kommt schon bald ein zweiter Teil, den Ich hoffentlich tagsüber verfasse, wenn Ich nicht ganz so gefühlsduselig und unstrukturiert bin.
Jetzt geh Ich erstmal schlafen, gute Nacht!
(Tschuldi' für alle Rechtschreib-und Grammatikfehler, bin müde und I don't care)


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